Am 01.11 war hier in Bolivien "Dia de los muertos" - "Tag der Toten". An diesem Tag gibt es die Tradition kleine Teig- bzw. Brotteilchen in verschiedenen Formen zu backen. Oft werden Leitern, Menschen, eine Sonne oder andere Dinge als Form verwendet.
die großen Jungs am backen
jetzt nur noch in den Ofen und fertig..
Dieses Gebäck, T'antawawas genannt, wird dann am darauf folgenden Tag "Todos Santos" auf den Friedhöfen gegen Gebete verschenkt. Ich war zusammen mit den anderen MaZ und einigen Jungs aus der Aldea auf dem größten Friedhof in Cochabamba und musste feststellen, dass es hier doch etwas anders aussieht als in Deutschland, oder besser gesagt als in meinem Ort.
die ersten fünf Jahre wird der Leichnam in einer kleinen Kammer neben vielen anderen gelagert, bevor er danach verbrannt wird
einige Gräber sind bunt geschmückt und überall stehen Blumen und Kerzen; einige Angehörige hatten Musikinstrumente mitgebracht und sangen und spielten zu Ehren der Toten
außerdem sieht man viele Familiengräber wie sie oben zu sehen sind
rechts sind Gräber von berühmten bzw bekannten Personen, diese sehen schon eher wie die deutschen Gräber aus
und hier der Bereich der armen Leute.. Die Grabsteine sind einfach nur auf die Wand aufgemalt und es gibt keine genaue Abtrennung
ein Stand mit T'antawawas; wenn die Kinder genügend Ave Marias beten, können sie sich etwas von der Decke aussuchen