hier wohne ich

Um mal einen kleinen Einblick zu geben, wo genau ich eigentlich wohne, folgen hier ein paar Bilder von der Aldea:

 der Weg zur Aldea

Eingangsbereich mit Blick auf den Sportplatz

die Christusstatue der Aldea

integrierte Schule 

täglich wird gewaschen, und alle Kinder packen mit an

die Aussicht von der Aldea aus ist fantastisch!

die ersten Tage in Cocha

Mittlerweile hab ich den dritten Tag überstanden und endlich auch mal die Möglichkeit zu schreiben, denn mein Koffer ist endlich da und mein PC hat wieder Strom!! :)

Aber vielleicht fange ich mal vorne an:
Am Mittwoch morgen sind wir gut in Cochabamba gelandet und wurden sehr herzlich von Petra Sadura, ihren drei Töchtern Lea, Ruth und Eva, sowie von den drei Kleinsten der Aldea empfangen. 

Nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten und eine Führung über das Gelände der Aldea gemacht haben, ging es am Abend direkt auf die Straßen Cochabambas. Dort üben zahlreiche Tanzgruppen für Feste und Umzüge, die über das Jahr verteilt so anstehen. Lea und Ruth sind in einer dieser Tanzgruppen. Sie tanzen Tinku, einen alten indio Tanz, und das haben wir uns direkt mal angeschaut. Gleich am nächsten Abend haben wir uns dann in die Tanzgruppe eingeschrieben und die ersten zwei Choreographien gelernt. Denn Sonntag ist auch schon unser erste "Auftritt", wobei dieser eher als Generalprobe für das anstehende Fest, die Urkupina, angesehen wird.

Am Donnerstag war dann unser erster Arbeitstag. Während Charlie auf die drei Kleinsten aufpasste, unterstützte ich die "profesora", die Kindergärtnerin im Kindergarten. Hier in der Aldea gibt es neben den Schulklassen zwei weitere Gruppen für die kleineren Chicos. Prä Kinder und Kinder. Diese sind vergleichbar mit einem Kindergarten bzw einer Vorschule. Die Kinder lernen dort zu zählen und zu schreiben.

Außerdem waren wir im Centro von Cochabamba und haben unsere Ansprechpartnerin Schwester Amalia Machaca kennengelernt. Sie ist die Provinzoberin von Cocha. 

Abenteuer Fliegen

Oh man.. was für eine Reise..!

Noch relativ ruhig starteten Charlie und ich am Dienstag morgen am Flughafen in Frankfurt. Es klappte alles noch recht gut, aber als wir dann im Flugzeug saßen ging es los. Das Pech verfolgte uns schrittweise: denn genau unsere beiden Fernseher im Flugzeug funktionierten nicht und das bei einem 10 stündigen Flug..
Weiter ging es von Caracas über Lima nach Santa Cruz, nur leider war Lima nicht nur ein Zwischenstopp, bei dem wir sitzen bleiben konnten, wie wir das eigentlich gedacht hatten. Stattdessen mussten wir mal eben in Rekordzeit das Flugzeug wechseln und hatten schon ein wenig Panik unseren Anschlussflug nicht zu bekommen.. aber es hat alles geklappt -was ein Glück!
Mit dem nächsten Problem wurden wir, oder vielmehr ich, in Santa Cruz am Gepäckband überrascht: Mein Koffer war nicht da!
Super, und jetzt? - Naja, hoffen wir mal das er morgen in Cochabamba am Flughafen auftaucht und ich ihn dort abholen kann..
Die letzte Hürde unserer Reise wird nun der Flug nach Cochabamba sein. Ich bin gespannt was diesmal schief läuft und ob der Flug wirklich mehrere Stunden Verspätung haben wird (das sagen zumindest ein paar, die Erfahrung mit der Fluggesellschaft Amaszonas haben).
hasta luego

Blick auf die Anden

Auf gehts..!

So, der erste Teil der Reise wäre geschafft.
Ich bin in Frankfurt angekommen und mache mir jetzt noch einen schönen Abend bei Sigi und Svenja, bevor es dann morgen früh nach Bolivien geht.
Mit Zwischenstop in Caracas, Venezuela und Lima, Peru komme ich dann, wenn alles klappt nach ca. 27 Stunden in Cochabamba, Bolivien an.

noch ein kleiner Denkanstoß den mir Fabian passend zu meinem Auslandsjahr geschickt hat ;)

Spinner!!!!

„Ey du Spinner, hast du sie noch alle, geht’s noch!“

Kennen wir das Wort Spinner nicht eher im negativen Sinn.

Was hat ein Spinner mit dem Gewinnen zu tun?

Wie kann ein Spinner, der meistens viel riskiert Gewinnen.

Schaut man nach der Definition im Internet, was Spinner bedeutet, erhält man folgende Antwort: „Eine Person, die unsinnige Gedanken oder Vorstellungen hat.“

Schon wieder stößt das Lied an ein komisches Gleichnis: Unsinn und Gewinnen!

Schauen wir in unsere Runde würden wir uns alle nicht als Spinner bezeichnen, doch gehen wir zurück in unsere Familien in unser normales Umfeld so würden wir dort herausstechen. Hier stellt sich die Frage:

Als was stechen wir heraus?

Als Person die ins Ausland geht, dem alle positiv gegenüber stehen?

Ich habe oft gesagt bekommen, du spinnst doch du Spinner, das ist doch Blödsinn was du machst.

Wenn wir den Verfassern des Liedes Glauben schenken dürfen sind wir Gewinner!!!

Ich glaube wir werden alle nach unserem Jahr gewonnen haben und gewinnen auch jetzt schon. Wie sagte einer von uns:“ wir haben alle einen Tick sonst wären wir nicht hier und ständen vor dem Schritt MAZ´ler zu werden (Zitat Robin).

Spinner braucht die Welt, weil alles ohne Sinn wär, ohne Spinner wie dich und mich.

Dieser Text bezieht sich auf das Lied der Band Revolverheld und heißt Spinner

 © Fabian Weber, aber jederzeit zu verbreiten ^^

Und nun : Adios Alemania - Hola Bolivia! 

Die letzten Tage brechen an und ich bin so langsam dann doch mal im Vorbereitungsstress.. :D
Nach der ein oder anderen wirklich schönen Abschiedsfeier in den letzten Tagen habe ich mich schon einmal auf Köstlichkeiten in Bolivien eingestellt und mit Marie und Anna Lena südamerikanisch gekocht.
Hier mal das Ergebnis, es war seehr lecker!

Blätterteigtaschen & zum Nachtisch Flan

Waffelaktion

Gestern habe ich in einem Nachbarort mit drei Freundinnen Waffeln verkauft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen (mehrere hundert Waffeln wurden verkauft) und die anderen MaZler werden sich über das verdiente Geld freuen.
Denn nicht alle werden bei den aufkommenden Kosten für das Auslandsjahr unterstützt und gefördert. Daher versuchen wir gemeinsam Geld zu sammeln und so die anderen zu unterstützen.

Wer uns MaZler auch gerne noch unterstützen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Wir freuen uns über jede Spende ;)

Hier ein kleiner Artikel dazu: http://smmp.de/2013/07/12/waffeln-fuer-die-weite-welt/

der Countdown läuft

Hallo ihr Lieben,
in 10 Tagen ist es soweit: ich gehe für ein Jahr nach Bolivien.
Was ich dort mache? -Tja, dafür ist dieser Blog. Ich werde versuchen euch auf dem Laufenden zu halten, was ich in Bolivien so alles erlebe.

Organisiert wird mein Auslandsjahr von den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP), die ihren Sitz im Bergkloster Bestwig und Heiligenstadt haben.  http://smmp.de/
Von dort gehen in diesem Jahr zusammen mit mir 17 MaZler nach Bolivien, Brasilien, Rumänien und Mosambik.