Dienstag, 12. November 2013

St. Martin zu Besuch in der Aldea

Obwohl es hier in Bolivien nicht üblich ist St. Martin zu feiern, wird in der Aldea schon seit ein paar Jahren diese deutsche Tradition durchgeführt.
Und so haben wir dann auch am Freitag mal mit Laternen basteln angefangen.












unsere fleißigen Helfer










 jetzt nur noch alles zusammen kleben....

... und fertig!





Gestern ging es dann mit den gebastelten Laternen auf das benachbarte Gelände des Institutes, wo Süßigkeiten und Martinsbrezel ausgetauscht wurden. Nach einigen Liedern, unter anderem ein deutsches Martinslied, ging es später wieder zurück in die Aldea.




erst wird gesungen und dann gibt es für jeden eine Kleinigkeit von Sr. Ingrid














sowohl die Kinder, als auch die Tias hatten sehr viel Spaß.

Montag, 11. November 2013

Allerheiligen in Bolivien

Am 01.11 war hier in Bolivien "Dia de los muertos" - "Tag der Toten". An diesem Tag gibt es die Tradition kleine Teig- bzw. Brotteilchen in verschiedenen Formen zu backen. Oft werden Leitern, Menschen, eine Sonne oder andere Dinge als Form verwendet.


die großen Jungs am backen



jetzt nur noch in den Ofen und fertig..


Dieses Gebäck, T'antawawas genannt, wird dann am darauf folgenden Tag "Todos Santos" auf den Friedhöfen gegen Gebete verschenkt. Ich war zusammen mit den anderen MaZ und einigen Jungs aus der Aldea auf dem größten Friedhof in Cochabamba und musste feststellen, dass es hier doch etwas anders aussieht als in Deutschland, oder besser gesagt als in meinem Ort.




 die ersten fünf Jahre wird der Leichnam in einer kleinen Kammer neben vielen anderen gelagert, bevor er danach verbrannt wird
 einige Gräber sind bunt geschmückt und überall stehen Blumen und Kerzen; einige Angehörige hatten Musikinstrumente mitgebracht und sangen und spielten zu Ehren der Toten




 außerdem sieht man viele Familiengräber wie sie oben zu sehen sind

rechts sind Gräber von berühmten bzw bekannten Personen, diese sehen schon eher wie die deutschen Gräber aus

 und hier der Bereich der armen Leute.. Die Grabsteine sind einfach nur auf die Wand aufgemalt und es gibt keine genaue Abtrennung

 ein Stand mit T'antawawas; wenn die Kinder genügend Ave Marias beten, können sie sich etwas von der Decke aussuchen